Menschen - News
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Dane O’Neill, 48, hat in der Konsequenz eines schweren Sturzes im vergangenen Juli im britischen Wolverhampton seine Karriere als Jockey beenden müssen. Er arbeitete für Richard Hannon sr. und Henry Candy, war seit 2012 zweiter Jockey hinter diversen Kollegen für das rennsportliche Imperium von Hamdan Al Maktoum. Im blau-weißen Dress hat er eine Reihe von Gr. I-Rennen gewonnen, so etwa mit Muhaarar (Oasis Dream) den Commonwealth Cup (Gr. I).
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Als Ersatz für den in Dubai verletzten Christophe Lemaire wurde Bauyrzhan Murzabayev für den Ritt auf Cervinia (Harbinger) im Oka Sho (Gr. I), den Japanischen 1.000 Guineas, am Sonntag in Hanshin verpflichtet. Die dreijährige Stute, der die äußerste Startbox im 18er-Feld zugelost wurde, zählt zum Favoritenkreis. Sie gewann beim letzten Start die Artemis Stakes (Gr. III), doch dies war Ende Oktober letzten Jahres. Murzabayev wird erstmals in einem klassischen Rennen Japans in den Sattel steigen.
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Wathnan Racing, das in den letzten Monaten stark expandierende rennsportliche Unternehmen des Emir von Katar, wird seinen eigenen Trainer in Newmarket installieren. Hamad Al-Jehani, wird in den Kremlin House Stables einen eigenen Stalltrakt beziehen. Der 35jährige führt mit aktuell 53 Erfolgen die einschläge Statistik in Katar 2023/2024 in Bezug auf die Siegzahlen an. Der ehemalige Turnierreiter trainiert seit 2013, betreut derzeit achtzig Pferde. Als Assistenztrainer wurde mit Tommy Allen der bisherige zweite Mann am Stall von George Boughey engagiert. 2023 hatte Wathnan Racing Pferde bei diversen Trainern in England und Frankreich stationiert.
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Zwei Wochen nach seinem Sturz in Canberra/Australien ist der 23 Jahre alte Stefano Cherchi seinen schweren Kopfverletzungen erlegen. Der gebürtige Sarde war vor einigen Jahren nach Newmarket gekommen, hatte bei Marco Botti und später bei Amy Murphy gelernt und dort 106 Sieger geritten. Anfang des Jahres hatte er eine neue Herausforderung in Australien angenommen, war zweimal erfolgreich gewesen. In den schweren Sturz waren zwei andere Pferde verwickelt, diese blieben wie auch Cherchis Ritt und die anderen Jockeys unverletzt. Der tragische Tod des jungen Italieners hat insbesondere in Newmarket, wo er sich enormer Beliebtheit erfreute, große Trauer ausgelöst.
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Die Berliner Besitzerin Britta Gollnick-Uleer und Trainer Marco Klein gehen ab sofort getrennte Wege. Das vielköpfige Aufgebot von knapp zwei Dutzend Pferden wird aus Mannheim abgezogen und auf mehrere andere Trainer verteilt. Bereits jetzt stehen Gollnick-Uleer-Pferde bei Gerald Geisler und Bohumil Nedorostek, im Westen soll Marcel Weiß hinzukommen. In Frankreich könnte Gina Rarick als Trainerin fungieren.
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Es läuft weiterhin bestens für Bauyrzhan Murzabayev in Japan. Am letzten Wochenende kamen für den 31-Jährigen in Hanshin vier Siege zusammen. Wenige Tage zuvor hatte er einen erfolgreichen Abstecher zu der lokalen NAR-Rennbahn in Funabashi im Großraum Tokio gemacht. Mit dem Favoriten Seraphic Call (Henny Hughes) war der Kasache im mit rund 473.000 Euro dotierten Diolite Kinen (LR), einem lokalen Gr. II-Rennen, im Ziel mit vier Längen deutlich voraus.
Klick zum Video (Seraphic Call Nr. 1)
Deutschlands viermaliger Championjockey hat sich in Japan einen Namen gemacht. Auf Bahnen der Japan Racing Association (JRA) steht Murzabayev in diesem Jahr bei 14 Siegen, bei einem Siegschnitt von 17,9%. Von den vielbeschäftigten Jockeys in Japan haben nur vier einen besseren Schnitt.
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Frankie Dettori, 53, wird seine Karriere wohl auch in den kommenden Monaten fortsetzen. In einem Gespräch mit dem Newsletter Thoroughbred Racing Commentary nannte der Jockey, der aktuell in Kaifornien reitet, Meydan als nächstes wichtiges Ziel, dort wird er am World Cup Day in den Sattel steigen. “Danach könnte Keeneland auf dem Programm stehen, später das Meeting in Saratoga”, erklärte er, “ich habe meinem amerikanischen Agenten Ron Andersen gesagt, dass er jeden herausfordernden Ritt annehmen soll. Ich kann gerne aus dem Koffer leben.” Es ist so zu interpretieren, dass er vorerst weiter in den USA reiten wird. Europa war in dem Gespräch kein Thema.
Beim Meeting in Santa Anita hat er bisher 26 Sieger bei 143 Ritten erzielt und liegt in der einschlägigen Statistik auf Rang vier. Die Nummer eins ist mit 38 Erfolgen Juan Hernandez.