Pferde - News
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Die direkten Nachkommen der Mitte letzten Jahres eingegangenen „Arc"- und „King George"-Siegerin Danedream (Lomitas) haben auf der Rennbahn bislang noch nicht die großen Erwartungen erfüllt. Doch gleich mit dem Erstling ihres ersten Fohlens Nothing But Dreams (Frankel) mischt nun eine Enkelin von Deutschlands zweimaligem „Galopper des Jahres" in Japan auf höchstem Level mit. Erst gegen Ende letzten Jahres ist bei der fünfjährigen Rouge Eveil (Just a Way) der Knoten so richtig geplatzt. Am Ostersonntag schaffte sie in Hanshin im Osaka Hai (Gr. I) über 2.000 Meter ihre zweite Gr. I-Platzierung als zum Schluss schnellstes Pferd und nur um die Abstände Hals und Nase geschlagen. Bellagio Opera (Lord Kanaloa) vor Rousham Park (Harbinger) lautete der Einlauf in dem mit rund 2,6 Millionen Euro dotierten Rennen. weiterlesen »
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Mit einer Dotierung von 500.000 Euro ist das Irish Grand National, das am Montag in Fairyhouse über 5800 Meter der Jagdbahn gelaufen wurde, das höchstdotierte Hindernisrennen in Irland. Der von seinen Besitzern Simon Munir und Isaac Souede gezogene Intense Raffles (Martaline), ein sechs Jahre alter Wallach, setzte sich unter JJ Slevin gegen 19 Gegner durch, Tom Gibney zeichnet als Trainer. Es war der erst zwölfte Start des Ende vergangenen Jahres aus Frankreich gekommenen Halbblüters, der dort aber nicht ganz zur ersten Klasse gehörte. In Fairyhouse war Championtrainer Willie Mullins ausnahmsweise nicht auf dem Siegerpodest, er stellte mit Minella Cocooner (Flemensfirth) den Drittplatzierten. Der von ihm betreute Favorit Nick Rockett (Walk in the Park) wurde auf schwerer Bahn Siebter. Zwischen Intense Raffles und Minella Cocooner schob sich noch der zwölf Jahre alte Veteran Any Second Now (Oscar), der im Grand National in Aintree schon zweimal platziert war.
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Ein Pferd für die Poule d’Essai des Pouliches (Gr. I) ist Louise Procter (Siyouni), die am vergangenen Donnerstag auf der Polytrack-Bahn im französischen Chantilly in bedeutendem Stil über 1400 Meter gewann. Jean-Claude Rouget zeichnet als Trainer für Peter Brants White Birch Farm, die die Stute bei Arqana für 360.000 Euro aus dem Consignment von Andreas Putsch’ Haras de Saint-Pair gekauft hatte. Die Stute ist bei jetzt drei Starts ungeschlagen, sie siegte vergangenes Jahr im Mai in Saint-Cloud und im Dezember in Deauville, soll jetzt direkt in dem in fünf Wochen stattfindenden Klassiker laufen. Ihre Mutter Create a Dream (Oasis Dream) war Listensiegerin in den USA, es ist die Familie von Sistercharlie (Myboycharlie) und Sottsass (Siyouni), die für Peter Brant so erfolgreich waren.
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Ein solides Jahresdebüt gab am vergangenen Samstag im französischen Chantilly der vom Gestüt Brümmerhof gezogene Columbus (Oasis Dream) in einem Classe 2-Rennen über 2000 Meter der Grasbahn. Gegen mutmaßlich starke Konkurrenz wurde er nach nicht unbedingt glücklichem Rennverlauf in einem fünfköpfigen Feld Dritter. Zweijährig hatte er beim einzigen Start über 1900 Meter in Deauville gewonnen. Gregor Baum ist noch zur Hälfte Besitzer des von Christophe Ferland trainierten Hengstes, es gibt noch drei andere Partner.
Columbus hat Nennungen für den Prix du Jockey Club (Gr. I), den Grand Prix de Paris (Gr.I), das Deutsche Derby (Gr. I) und diverse Auktionsrennen. Bei der BBAG war er für 110.000 Euro an das irische Grove Stud verkauft worden. Er kam dann bei der Breeze Up-Auktion von Arqana vergangenes Frühjahr erneut in den Ring und wurde von den jetzigen Eignern für 65.000 Euro gekauft.
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Der seit 2020 unter dem Coolmore-Label im irischen Castlehyde Stud aufgestellte Maxios (Monsun) setzt mehr und mehr Akzente als Vater von erfolgreichen Hindernispferden. Am Mittwoch gewann sein Sohn Uncheckable im französischen Compiegne den Prix Journaliste (Gr. III), ein über 4100 Meter führendes Jagdrennen mit einer Siegdotierung von 63.000 Euro. Es war der sechste Sieg über Sprünge für den von Giada Menato trainierten fünf Jahre alten Wallach, der aus der Zucht des Haras de la Perelle von Jürgen Winter stammt und noch zu Maxios’ Fährhofer Zeit gezeugt wurde. Seine Mutter Slatina (Mastercraftsman) war Dritte im Prix de Lutece (Gr. III), ist eine Schwester des Gr. III-Siegers Eye In The Sky (Sinndar).
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Sieben Pferde im Besitz von Godolphin hat Trainer Charlie Appleby von Newmarket aus in die USA geschickt, dort sollen sie rund um das Derby-Meeting in Kentucky an den Start gehen. Musical Act (Dark Angel) und Mischief Magic (Exceed and Excel) sollen bereits Anfang April an den Start kommen, weitere Kandidaten sind u.a. Master of the Seas (Dubawi), Naval Power (Teofilo), English Rose (Frankel), Silver Knott (Lope de Vega) und Bold Act (New Approach), sämtlich Blacktype-Pferde und teilweise Gr.-Sieger.
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Die unendliche Geschichte um den Ausgang des Santa Anita Derbys (Gr. I) 2018 hat vor einem Zivilgericht jetzt wohl doch ein Ende gefunden. Der Sieger war damals Justify (Scat Daddy), der allerdings bei der Dopingprobe positiv auf die verbotene chemische Verbindung Scopolamin getestet wurde. Disqualifiziert wurde er jedoch nicht, da der Hengst kontaminiertes Futter aufgenommen haben soll. Dagegen hatte Mick Ruis, der Besitzer des damals zweitplatzierten Bolt d’Oro (Medaglia d’Oro), in mehreren Instanzen geklagt. Jetzt hat ein Gericht in Los Angeles entschieden, dass das California Horse Racing Board Ruis das Sieggeld überweisen müsse. Die damaligen Besitzer von Justify, eine prominente Gruppe rund um den China Horse Club, müssen den Geldpreis von 585.000 Dollar zurück überweisen, auch Trainer Bob Baffert und Jockey Mike Smith ihre Prozente. Und schließlich müssten auch die Ehrenpreise zurückgegeben werden.
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Godolphins Cascadian (New Approach) wurde am Samstag in Flemington seit 1901 der erste Neunjährige, der den Australian Cup (Gr. I) über 2000 Meter gewinnen konnte. Der von James Cimmings trainierte Veteran, der Ben Melham im Sattel hatte, setzte sich in dem mit drei Millionen A-Dollar (ca. €1,81 Mio.) dotierten Rennen gegen Pride of Jenni (Pride of Dubai) und Atishu (Savabeel) durch, der Favorit Mr Brightside (Bullbars) wurde Fünfer. Chancenlos war der einst in Deutschland auf Listenebene platzierte Esti Feny (Pigeon Catcher), der auch schon neun Jahre zählt und als 150:1-Chance Vorletzter wurde.