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Krüger neuer Präsident in Mülheim

Werner Krüger. www.galoppfoto.de

Autor: 

Daniel Delius

Schal und Mantel waren die wichtigsten Accessoires am Freitagnachmittag trotz teilweise hitziger Debatten in der eiskalten Wetthalle auf der Rennbahn am Raffelberg. Viereinhalb Stunden dauerte die schon mehrfach verschobene Jahreshauptversammlung des Rennclubs Mülheim an der Ruhr: Werner Krüger, bisheriger Vizepräsident und nach dem Rücktritt von Karl-Dieter Ellerbracke seit geraumer Zeit kommissarischer Präsident ist nunmehr offiziell Präsident des Rennclubs. 75 stimmberichtige Mitglieder waren vor Ort, 43 stimmten für ihn, es gab 30 Gegenstimmen, zwei Enthaltungen. Die Opposition war also erheblich, denn einen Gegenkandidaten gab es in diesem Wahlgang nicht, es hatte sich auch kein anderer zu diesem Amt bekennen wollen. Der in Berlin ansässige Eigner des Stalles Unia hatte den Rennclub mit einer Bürgschaft in siebenstelliger Höhe unterstützt, bei einem Rückzug von ihm wäre die Situation zumindest problematisch geworden. Er kündigte weitere Investitionen in die Infrastruktur an, die Rennsaison wird am 30. April beginnen, es wird von sechs bis sieben Renntagen ausgegangen, zwei Listenrennen bilden die sportlichen Höhepunkte.

Fünf Bewerbungen gab es für die vier Vizepräsidenten-Posten, hier wurden Bernd-Robert Gossens (64 Stimmen), Marc Hübner (63), der bisher schon im Vorstand gewesene Michael Bergmann (52) und Trainer Marian-Falk Weißmeier (39) gewählt, womit der sich ebenfalls zu Wahl gestellte Frank Linneke kein Amt bekam. Der Beirat besteht aus Trainer Jean-Pierre Carvalho, Christiane Langen und Peter Beitz.

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