Crystal EstrellaCrystal EstrellaDurasDuras
BukharaBukhara 

Mit Team Valors Crystal Estrella und Stall Mandarins Duras kommen morgen in Hoppegarten zwei Stuten an den Start, die die Bahn bereits bestens kennen.


Schon früh im Jahr wurde das Comer Group International 53. Oleander-Rennen als erstes Ziel für Christl festgelegt und die Vorbereitung hierfür absolvierte sie vor drei Wochen im Altano-Rennen. In dieser Prüfung hatte sie kurz einen richtig guten Moment aber wenn sie morgen vorne mit dabei sein will, müsste dieser Moment was länger dauern. Die letzte Arbeit sah gut aus, so wie sie selbst auch und wir haben Mumm auf die Stute. Allerdings sollte der Boden für sie nicht ganz so schnell sein.


Auch wenn im Preis der BMW Niederlassung Berlin nur vier Pferde auf die Reise gehen, kann es trotzdem spannend werden. Für uns sowieso da nach einem Sieg auch immer die Frage im Raum steht, wie geht es weiter? Duras machte ihre Sache beim ersten Lebensstart zwar schon ziemlich abgeklärt aber nichtsdestotrotz fehlt ihr natürlich noch Routine aber wenn sie morgen mit dem gleichen Biss unterwegs ist wie zuletzt, sollte sie erneut im Endkampf sein.


Bukhara, in den Farben von Darius Racing, ist Donnerstagnacht mit einigen Kollegen aus Hannover und Köln Richtung Mailand aufgebrochen. Nach einer Pause über Nacht, ging es dann weiter nach Rom. Den Isfahan-Sohn im Premio Presidente della Repubblica aufzubieten, ist nach den gezeigten Leistungen vielleicht etwas verwegen aber wie die Vergangenheit immer wieder gezeigt hat, konnte Racing-Manager Holger Faust schon manchen Coup landen, der ihm Recht gegeben hat. In der Distanz geht man zurück, die bevorzugt gute Bahn sollte der Wallach auch haben und da unser Herz mit jedem Nachkommen von Isfahan brennt, hoffen wir natürlich das Beste!


Das Highlight in diesen Tagen war natürlich Nina's Lob und der Rest lief nicht verkehrt.


Night of Laki's kann ja eine ziemliche Zicke sein und im Führring gab sie dann auch gleich mal ihre Visitenkarte ab. Es kündigte sich schon eine Runde vorher an aber Michaela Musialova bewies guten Instinkt und hatte die Stute schon wieder am Zügel bevor sie überhaupt erst den Versuch machen konnte, abzuhauen. Mit dem Laufen sind wir zufrieden und die Erfahrung wird das Mädchen weiterbringen.


Shining Past erwischte leider keinen optimalen Start, landete gleich in der Schlafwagenabteilung und um das zu kompensieren, fehlt der Stute einfach noch die Erfahrung.


Nach der letzten Arbeit dachten wir, Planteur's Whiskey würde diesen Start noch brauchen aber da lagen wir falsch. Hätte im Einlauf alles geflutscht, wäre durchaus auch gleich ein Sieg drin gewesen. Auch wenn das leider nicht geklappt hat, lief der Wallach ein wirklich tolles Rennen.


Das ein oder andere Mal hat sich Miladin Stanarevic bestimmt gewünscht, Nina's Lob nicht neben seinem Namen an der Lottafel zu sehen aber auch wenn er nach Nina wahrscheinlich oft das Gefühl hatte, eventuell über seine eigenen Arme zu stolpern, blieb er tapfer und so ist Nina's Erfolg auch ein Erfolg für ihn. So wie sich die Wittekindshoferin in der Arbeit gab, hofften wir natürlich, dass sie uns das auch im Rennen zeigt aber mit dieser souveränen Überlegenheit hatten wir nicht gerechnet. Ein wirklich schöner Sieg für alle Beteiligten, auch für Eddie Pedroza.


So unkompliziert wie Northern Olympian zu Hause ist, so unkompliziert ist er auch auf der Reise. Auf dem Transporter merkt man ihn gar nicht, kaum ist er ausgeladen, will er sofort sein Fressen, von dem er auch nicht ein Korn überlässt, er geht überall mit hin und ist stets sehr entspannt. Das Rennen war zu dieser Zeit des Jahres keine ganz einfache Aufgabe aber der Hengst hat sich wacker geschlagen. Sein Reiter Alexis Pouchin war sehr angetan, wie fokussiert und willig sich Olympian schon bei seinem zweiten Lebensstart zeigte und meinte, dass ihm eine weitere Strecke wahrscheinlich noch mehr entgegen kommen würde. Alles gut.


Als Debütant gegen ein 90kg-Pferd anzutreten und dann vom Sieg zu träumen, wäre schon sehr verwegen gewesen und so war der zweite Platz eigentlich auch das bestmögliche Ergebnis. Dass sich Kalymnos ordentlich vorstellen wird, davon sind wir ausgegangen und mit dem zweiten Platz ist ihm das auch gelungen. Der sympathische Hengst hat alles richtig gemacht und darauf lässt sich aufbauen.


Viel zu frisch und viel zu ehrgeizig – Bint Al Karama hatte ihr Pulver schon früh im Rennen verschossen aber den nächsten Start kann sie dann hoffentlich schon mit mehr Ruhe absolvieren und wir werden auch etwas mit der Distanz zurückgehen.


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Die Wege des Herrn sind unergründlich, in diesem Fall die von Jaber Abdullah. Die Holy Emperor-Tochter Bint Al Karama ist zwar zäh und eine richtig kleine Kampfmaschine aber eben auch nur ein winziger Flummy und so dachten wir eigentlich, dass sie nach ihrem Leipziger Sieg im Oktober 2022 den Rennstall verlassen würde um in ihre Heimat zurückzukehren. Aber sie blieb auf Ravensberg und selbst als sie letzte Saison das ein oder andere Wehwehchen auszukurieren hatte und gar nicht an den Start kam, hielt er an der Stute fest. Am Sonntag kommt Binti nun im Rennen der Winzergenossenschaft Oberrotweil an den Ablauf und muss sich erstmal wieder vorstellen.


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Northern OlympianNorthern OlympianKalymnosKalymnos

Vielleicht ist es verwegen, den Schlenderhaner Northern Olympian schon beim zweiten Lebensstart nach Chantilly zu schicken aber der Trainer meint, im Prix de la Berline du Duc de Bourbon passt die Distanz, die Linienführung kommt dem Hengst entgegen und er wird gute Bahn haben. Fortschritte hat er auch gemacht und so wollen wir es einfach probieren.


Petra Wirth von Stall Turffighter fuhr extra nach Hassloch um zu sehen, in welchem Zustand sich die Bahn befindet. Nachdem sie grünes Licht gab, wird Kalymnos nun im Preis der Sparkasse Rhein-Haardt das erste Mal Seide tragen. „Die Kuschel Kiste – der professionelle Kuschelservice“ - das wird im Internet für gestresste Menschen angeboten. Sollte es mit einer Rennkarriere von Kalymnos nicht klappen, hätten wir schon die passende Beschäftigung für ihn. Keiner am Stall kuschelt so hingebungsvoll und ausdauernd wie der Millowitsch-Sohn. Uns wäre im Moment allerdings lieber, man müsste sich noch nicht mit der Karriere nach der Karriere beschäftigen und hoffen auf ein ordentliches Debüt.


Night of Laki'sNight of Laki'sShining PastShining Past
Planteur's WhiskeyPlanteur's WhiskeyNina's LobNina's Lob

Vor dem Blick auf die Starter vom morgigen Tag, noch eine kurze Nachschau. Nachdem schon im ersten Mannheimer Rennen die Favoritin wegrutschte und unter Wert geschlagen blieb, traf es gleich danach Mima, die ebenfalls als Favoritin an den Start gegangen war. Jozef Bojko hielt die Stute mehr oder weniger schon im Schußbogen an. Ganz so weit weg von den Geldrängen haben wir Waldfrieda im Vorfeld zwar nicht gesehen aber zumindest sollte dieser Start seinen Zweck als Vorbereitung erfüllt haben.


Die Sportwelt zeigt sich sehr mutig und tippt Night of Laki's im Preis der Filiale Aplerbeck an erster Stelle. Zwar nicht immer aber sehr oft, brauchen unsere Debütanten ja schon etwas Anlauf. Gerade bei den Stuten zeigt sich, dass einige ob der stark schwankenden Temperaturen dem Braten nicht mehr trauen und ihren Wintermantel für den Fall der Fälle am liebsten behalten würden. Night of Laki's ist zwar schon ziemlich blank aber Laki ist eben Laki und die Lord of England-Tochter kann sehr viel Eigensinn an den Tag legen. Selbst wenn man freundlich „bitte“ sagt, heißt das nicht, dass sie auch kooperiert. Eigentlich von Beginn an, sitzt unser erfahrener Reiter Maciej Kasprzyk im Sattel von Laki und die Stute hat es ihm weiß Gott nie leicht gemacht aber mittlerweile sind die Beiden wie ein altes Ehepaar. Die Chancen? Ungewiss. Wenn sie alles toll findet, könnte sie vielleicht sogar gleich gewinnen aber das weiß man bei ihr halt nicht.


Shining Past wird als zweite Chance in diese Prüfung gehen. Die Wittekindshoferin kam schon als Jährling nach Ravensberg und obwohl klar war, dass sie kein frühes Mädchen sein wird, dauerte alles noch länger als vorher gedacht. Bei der Raven's Pass-Tochter hatte man immer den Eindruck, sie kann sich selbst nicht leiden, sah sehr lange aus wie eine graue Maus und entwickelte sich auch körperlich nicht viel weiter. Stattete man ihr nachmittags mit Karotten oder Äpfeln einen Besuch ab, währte die Audienz meist nur kurz und sie forderte einen schnell wieder auf, sich vom Acker zu machen. Richtig mögen tut sie eigentlich nur Petre Puscasu, da brummelt sie sogar schon mal erfreut wenn sie seine Stimme hört. Mittlerweile macht aber auch Shining Vorwärtsschritte und das morgige Rennen wird sie in ihrer Entwicklung auf jeden Fall fördern.


Es heisst, wirklicher Charme sei jener Teil der Persönlichkeit, von dem man gar nicht weiß, dass man ihn besitzt. Planteur's Whiskey zeichnet genau dieser echte Charme aus und man kann sich seinem netten Wesen auf keinen Fall entziehen. Er wird im Preis des Immobilien-Centers ordentlich laufen, das Rennen aber wahrscheinlich noch brauchen.


Wer Nina's Lob reitet, sollte gut gefrühstückt haben. Die Stute will einfach immer mehr als sie soll und das wirkt sich dann auch oft auf die Armlänge ihrer Reiter aus. Im Grosser Preis der Sparkasse Dortmund war Nina bereits letztes Jahr am Start aber wir hoffen dieses Mal auf ein besseres Ergebnis. Dass sie so etwas kann, hat sie ja schon bewiesen.


WaldfriedaWaldfriedaMimaMima

Waren die zwei letzten Renntage sehr vollgepackt, haben sich für morgen nur zwei Starter ergeben. Genauer gesagt, zwei Ladies gehen auf die Reise.


Gestüt Brümmerhofs Waldfrieda wird im Henkel-Stutenpreis an den Ablauf gehen. Die Blue Point-Tochter konnte im Umgang durchaus etwas anspruchsvoll sein aber über Winter wurde sie für ihre Verhältnisse direkt lässig. Diesen Start wird sie noch brauchen aber der Hauptaugenmerk liegt auch auf den 1000 Guineas in drei Wochen an gleicher Stelle.


Für Familie Schröder geht es von Uetze nach Mannheim, wo ihre Mima im Preis der Dreßler Bau GmbH nach langer Pause wieder an den Start kommt. Nach ihrem Sieg in Düsseldorf mit einer üppigen Handicap-Marke bedacht, hätte sie im Agl. II anfangen müssen, was wahrscheinlich nicht ganz so einfach gewesen wäre. So entschied man sich für ein Altersgewichtsrennen und Dank Stephan Buchner kam dieses trotz der geringen Starterzahl auch zustande. Mima, nicht unbedingt immer eine echte Frohnatur, hat in der Arbeit alles richtig gemacht und wir hoffen, das tut sie dann auch im Rennen.


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