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Fastnet Rock setzte die Akzente

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 301 vom Donnerstag, 30.01.2014

Die New Zealand Bloodstock's Premier Yearling Sale, Neuseelands über zwei Tage laufende wichtigste Jährlingsauktion, stand ganz im Zeichen der Nachkommen des Coolmore-Deckhengstes Fastnet Rock (Danehill). Der ehemalige Champion-Deckhengst in Australien, der in den letzten Jahren regelmäßig von dort aus Richtung Irland geshuttelt ist - dort hält er sich auch momentan auf - war für die höchsten Zuschläge der Auktion verantwortlich. Das waren gleich am ersten Tag die ersten drei, angeführt von einem Hengst aus der zweifachen klassischen Siegerin Katie Lee (Pins), der für NZ$800.000 (ca. €483.000) an Graeme und Debbie Rogerson ging. Coolmore selbst war Käufer eine von Fastnet Rock stammenden Stute aus der Miss Scarlatti (Stravinsky), Listensiegerin und Zweite in den Crown Oaks (Gr. I). Tom Magnier unterschrieb den Kaufzettel, bei NZ$700.000 war der Hammer gefallen.

NZ$700.000 kostete auch der Salestopper am zweiten Tag, erneut ein Sohn von Fastnet Rock, diesmal aus einer Gone West-Mutter, die bereits zwei Black Type-Sieger gebracht hat. Käufer war David Ellis von Te Akau Racing, der mit 35 Zuschlägen der größte Käufer der Auktion war, bereits zum neunten Mal in Folge. Weitere Shuttle-Hengste, die stark nachgefragt wurden, waren High Chaparral (Sadler's Wells) und Rip van Winkle (Galileo), der seinen ersten Jahrgang der südlichen Hemisphäre präsentierte.

Vor Ort war auch David Redvers, der Racing Manager von Scheich Fahad Al Thani. Logischerweise war er speziell an Söhnen und Töchtern des eigenen Hengstes Makfi (Dubawi) interessiert, sicherte sich denn auch gleich drei von ihm im Preisbereich zwischen NZ$150.000 und 200.000. Sie werden in die Ställe von führenden Trainern in Australien einrücken. 

326 der 418 Jährlinge fanden einen neuen Besitzer, der Schnitt pro Zuschlag ging gegenüber dem Vorjahr um rund acht Prozent auf NZ$144.548 zurück, was dem Veranstalter zufolge auch an der derzeit sehr starken Landeswährung lag. Neben David Redvers waren aber noch weitere Käufer aus dem Ausland angereist. So ersteigerte etwa der Hong Kong Jockey Club neun Jährlinge für NZ$2.285.000.

Der Premier Sale schloss sich eine dreitägige Select Sale mit einem mutmaßlich nicht so starken Angebot an, am ersten Tag sorgte ein Dylan Thomas-Hengst für NZ$190.000 für den Höchstpreis, er ging nach Hong Kong.

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