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Probleme mit Kadyrov-Pferden

Vor dem Zazou-Start 2013 in Dubai: Ramzan Kadyrov (Mitte) mit Jockey Khamzat Ulubaev und Trainer Waldemar Hickst. www.galoppfoto.de - Frank sorge

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 340 vom Donnerstag, 23.10.2014

Die beiden von Waldemar Hickst für den umstrittenen tschetschenischen Herrscher Ramzan Kadyrov trainierten Zazou (Shamardal) und Dashing Home (Dashing Blade) können derzeit nicht an den Start gehen. Im Zuge der Sanktionen der Europäischen Union wurden die Vermögenswerte von Kadyrov eingefroren, weswegen die Pferde zumindest in Deutschland wohl weder starten noch außer Landes gebracht werden können.

Kadyrov ist unverändert ein registrierter Besitzer in Großbritannien, er hat dort aktuell jedoch keine Pferde im Training. In seinen Farben lief Mourilyan (Desert Prince) 2009 auf Rang drei im Melbourne Cup (Gr. I), was allerdings erhebliche politische Proteste auslöste. In jenem Jahr erwarb er auch für geschätzte vier Millionen Dollar aus dem Besitz des Newsells Park Studs Gitano Hernando (Hernando), der 2011 den Singapore Airlines Cup (Gr. I) gewann. In Tschechien hat er derzeit zwei Zweijährige im Training, von denen unlängst einer im Prix de Conde (Gr. III)  in Frankreich lief, ohne jedoch einen Geldpreis zu gewinnen. Kadyrov hat derweil der EU Diskriminierung vorgeworfen. Siehe dazu auch die aktuelle Berichterstattung im Handelsblatt: Klick!

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